Open Collective
Open Collective
Loading
Großprotest - für unser Recht auf Überleben
Published on March 2, 2024 by Letzte Generation Österreich



In diesem Augenblick versammeln sich hunderte Bürger:innen am Museumsplatz, um im Rahmen eines Großprotests ihre Stimme für Klimaschutz in der Verfassung zu erheben. 

Unter den Anwesenden sind auch prominente Unterstützer:innen wie der renommierte österreichische Wissenschaftler des Jahres 2022, Franz Essl oder Skirennläufer Julian Schütter.
 


“Ich habe das Gefühl, die Verantwortlichen verstehen nicht, was alles auf dem Spiel steht”, betonte Sprecherin Anna Freund in ihrer Rede. “Fakt ist, dass diese Menschen ihren Job nicht machen. Wir fordern sie auf, die Wissenschaft ernst zu nehmen und mit der nötigen Dringlichkeit zu handeln. Es ist höchste Zeit für konkrete Maßnahmen, als ersten Schritt fordern wir unser Recht auf Überleben in der Verfassung.”

Kathrin Weber schließt sich dem Protest zusammen mit ihren Kindern an: “Mein Engagement in der Letzten Generation ist das Sinnvollste, was ich für die Zukunft meiner Kinder tue. Später werden sie uns fragen: Was habt ihr getan? Ich möchte sagen können: Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand und gewaltfrei war.”



Die Verankerung eines Grundrechts auf Klimaschutz in der Verfassung ist die erste Forderung des österreichischen Klimarats der Bürger:innen, sowie des breit unterstützten Klimavolksbegehrens. Das Grundrecht auf Klimaschutz wurde bereits 2019 geprüft und diskutiert [1]. In den Koalitionsverhandlungen und im Wahlkampf 2019 war es sogar eine Forderung der ÖVP [2]. Neben der vom Parlament in Auftrag gegebenen Studie plädieren auch Expert:innen für die Einführung eines Grundrechts auf Klimaschutz [3].

Anwalt Paul Kessler meint: “Es ist dramatisch, dass man sich nicht einmal die Mühe macht, eine breite wissenschaftliche Diskussion darüber zu führen, wie man ein solches Grundrecht ausgestalten könnte”.
 


Hoffnung und Mut,
Clara für die Letzte Generation Österreich