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Lieber reiche Punks als reiche Nazis auf Sylt!
Der Pöbel kommt - jetzt erst recht! Unser Kulturkampf um die "Insel der Reichen und Schönen" geht in die vierte Runde!
Schon die letzten Jahren haben gezeigt: Nirgendwo klafft die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander wie hier. Gebürtige Sylter*innen ziehen aufs Festland, weil sie sich ihre Heimat schlicht nicht mehr leisten können. Wer hier arbeitet, kommt mit dem Frühzug aus Hamburg. Die Preise werden künstlich in die Höhe getrieben - ein Luxusschuppen nach dem anderen entsteht. Ein Haus in Kampen, einer der exklusivsten Gegenden, kann zum Beispiel über 30 Millionen Euro kosten. Ganz nebenbei wird die Klimakrise mit allen Mitteln vorangetrieben. Mit dem Privatjet im Sturzflug in die Katastrophe.
Trotz unseres relativen Wohlstands ist jeder fünfte Deutsche von Ausgrenzung und Armut bedroht, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind es sogar 20,9 Prozent der Bevölkerung.¹
Armut ist ein globales Problem
Neben den rund 9 Prozent der Weltbevölkerung, die in extremer Armut leben (weniger als 2,15 US-Dollar pro Tag), müssen weitere 23,5 Prozent mit weniger als 3,65 US-Dollar pro Tag auskommen. Insgesamt leben fast 46,7 Prozent der Weltbevölkerung mit weniger als 6,85 US-Dollar pro Tag und sind damit von Armut betroffen oder armutsgefährdet.²
Die reichsten 1,2 Prozent der Welt besitzen rund 47,8 Prozent des Weltvermögens. Um die Armut zu beenden, wären schätzungsweise 175 Milliarden US-Dollar pro Jahr nötig, also weniger als 0,5 Prozent des weltweiten Vermögens dieser Gruppe.²
Das Weltkulturerbe "Punks auf Sylt" ist nur unser kleinstes Ziel auf dem Weg, sichere Rückzugsorte für faschistische Subventionskassierer, steuerhinterziehende Nazi-Erben und ewig-gestrige Weltzerstörer der Vergangenheit angehören zu lassen!
Wir versprechen, Sylt auch in diesem Jahr mit bunter Kultur und feuchtfröhlicher Heiterkeit zu überziehen.
Wie immer ist die ehrenamtliche Organisation eines Protestcamps mit großen Herausforderungen und vor allem mit Kosten verbunden. Neben dem An- und Abtransport fallen auch Kosten für Demomaterial, Verpflegung und Infrastruktur wie Toiletten, Wasser und Strom an.
Deshalb bitten wir um eure Spende für unseren gemeinsamen Protest.
Deshalb bitten wir um eure Spende für unseren gemeinsamen Protest.
Jeder Euro hilft, aber wir freuen uns natürlich auch auf eure Teilnahme, wenn ihr keinen finanziellen Beitrag leisten könnt.
Wir freuen uns wie immer über jeden Cent und jedes Gesicht auf der Wiese, den Demos, am Strand und im Rathauspark!
Wir lieben euch und alle Menschen da draußen, die einander nichts Böses wollen!
See you there!
¹ Tagesschau: Millionen Deutsche sind armutsgefährdet; Stand: 19. März 2025
² ISW München: 1,2 % der Erwachsenen besitzen 47,8 % des weltweiten Reichtums, während 53,2 % nur 1,1 % besitzen; Stand: 19. März 2025
English text:
Better Rich Punks Than Rich Nazis on Sylt!
The rabble is coming – now more than ever!
Our cultural battle for the “island of the rich and beautiful” enters its fourth round!
Our cultural battle for the “island of the rich and beautiful” enters its fourth round!
In recent years, it’s become increasingly clear: nowhere is the gap between rich and poor more visible than here. Native Sylters are moving to the mainland because they simply can’t afford their home anymore. Those who work here take the early train from Hamburg. Prices are artificially inflated – luxury developments are popping up one after another. A house in Kampen, one of the most exclusive areas, can cost over 30 million euros. Meanwhile, the climate crisis is being fueled at full throttle – it’s like a private jet nosediving into disaster.
Despite our relative prosperity, nearly one in five people in Germany is at risk of poverty and social exclusion. According to the Federal Statistical Office in Wiesbaden, the figure is 20.9% of the population.¹
Poverty is a global issue
Around 9% of the world’s population lives in extreme poverty (less than $2.15 per day), and another 23.5% survive on less than $3.65 per day. In total, nearly 46.7% of the global population lives on less than $6.85 per day, making them poor or at risk of poverty.²
The richest 1.2% of the world’s population owns about 47.8% of global wealth. Ending poverty would require an estimated $175 billion annually – less than 0.5% of this group’s total wealth.²
The world heritage of “Punks on Sylt” is just the beginning. Our real goal is to make safe havens for fascist subsidy-grabbers, tax-dodging Nazi heirs, and backward-looking planet wreckers a thing of the past!
We promise to once again flood Sylt with vibrant culture and joyful resistance this year.
As always, organizing a volunteer-run protest camp comes with major challenges – and costs. In addition to transport, we need funds for demonstration materials, supplies, and infrastructure like toilets, water, and electricity.
That’s why we’re asking for your donation to support our shared protest.
Every donation helps – but you can also join us for free! :D
We’re grateful for every cent and every face we see on the field, at the demos, on the beach, and in the town park!
We love you – and everyone out there who means no harm to others!
See you there!
¹ Tagesschau, as of March 19, 2025
² ISW Munich, as of March 19, 2025
² ISW Munich, as of March 19, 2025

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